Aktuelles
- Gedenken an verstorbenen Radfahrer: Schweigeminute bei der Critical MassBei einem Unfall mit einer Stadtbahn ist in der vergangenen Woche ein Radfahrer gestorben. Er überquerte die Bornstraße, wurde von der Bahn erfasst und mehrere Meter mitgeschleift. Er verstarb noch am Unfallort. Aufbruch Fahrrad Dortmund und weitere Fahrrad-Initiativen laden dazu ein, dem Verstorbenen mit einer Schweigeminute bei der nächsten Critical Mass zu gedenken. Sie beginnt am 20. Oktober um 19 Uhr auf dem Friedensplatz, und gegen 19:30 Uhr wird der Unfallort erreicht, an dem die Schweigeminute stattfindet.
- Urteil: Radfahrende sind keine „qualifizierten Fußgänger“, denen „nach Belieben angesonnen werden könnte, abzusteigen.“Dieser Satz aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg ist wirklich herrlich: Radfahrende sind keine „qualifizierten Fußgänger“, denen „nach Belieben angesonnen werden könnte oder müsste, vom Fahrrad abzusteigen und fortan als Fußgänger am Verkehr teilzunehmen“. Und der Satz ist umso wichtiger, weil zuvor ein Amtsgericht eine gegenteilige Ansicht vertreten hatte, die das Oberlandesgericht nun korrigiert hat.
- Zehntausende Kinder demonstrieren am Sonntag für sichere Radwege – auch in Dortmund„Uns gehört die Straße“ – unter diesem Motto gehen am Kidical-Mass-Aktionswochenende mehrere zehntausend Kinder, Jugendliche und Familien auf die Straße. Auch in Dortmund startet am 24. September die Kidical Mass als bunte Familien-Fahrrad-Demo. Mit der Forderung nach sicheren Wegen und selbstständiger Mobilität für Kinder und Jugendliche setzt sie ein Zeichen für eine lebenswerte Stadt.
- Fotos und Videos zur Verkehrswende-DemoTausend Radfahrende sind am Sonntag in Form einer großen Fahrraddemo für die Verkehrswende durch Dortmund gefahren. Aufgerufen zur Demo hatte die Fahrradinitiative Aufbruch Fahrrad Dortmund. Hier kommen die Fotos und Videos!
- Viel mehr Teilnehmende als erwartet: Große Fahrrad-Demo warb für die Verkehrswende in DortmundTausend Radfahrende sind am Sonntag in Form einer großen Fahrraddemo für die Verkehrswende durch Dortmund gefahren. Sichere Radwege auch an Hauptstraßen, eine konsequente Kontrolle von Falschparkern auf Radwegen und ein schneller Ausbau des Radschnellwegs sind die Forderungen.
Wer wir sind
Wir wollen eine Stadt, in der alle sicher Rad fahren können.
Um dies zu erreichen, setzen wir uns als Arbeitsgruppe „Aufbruch Fahrrad Dortmund“ offensiv und konstruktiv für die Verbesserung des Radverkehrs in Dortmund ein. Wir agieren dabei politisch unabhängig und heißen alle willkommen, die den Radverkehr voranbringen wollen. Als eigenständige Arbeitsgruppe haben wir uns der Initiative für Nachhaltigkeit e.V. angeschlossen. Ursprung unserer Gruppe und daher auch Namensgeberin ist die NRW weite Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“. Der Initiative ist zu verdanken, dass auf Landesebene derzeit ein Fahrradgesetz ausgearbeitet wird.
30.000 Unterschriften wurden im Rahmen der Initiative alleine in Dortmund gesammelt – auf die Einwohnerzahl bezogen so viele wie in keiner anderen Großstadt! Radverkehr ist ein Thema, das nicht nur Landesregelungen bedarf, sondern auch direkt bei uns hier in Dortmund vor Ort ein Handeln erfordert. Die Unterschriften sind ein klares Zeichen an die Verantwortlichen der Stadt Dortmund, für eine Verbesserung der Radinfrastruktur zu sorgen und den Belangen des Radverkehrs einen höheren Stellenwert als in der Vergangenheit einzuräumen. Dafür setzen wir uns als Arbeitsgruppe „Aufbruch Fahrrad Dortmund“ ein.